Mittwoch, 22. Januar 2014

Nachtlektüre (5/2014), Donald Ray Pollock: "Das Handwerk des Teufels" (Verlag Heyne)


Grimmiges Sittenporträt über eine amerikanische Kleinstadt in den 1950er Jahren. Ein Serienkiller-Pärchen, ein lüsterner Gottesmann, korrupte Bullen, ein Junge, der von seinem Vater gezwungen wird, zwischen Tieropfern zu beten, damit die Mutter ihren Krebs überlebt. Gemordet und geschändet wird im Namen Gottes. Es geht um die Logik des Bösen. Seit "Letzte Ausfahrt Brooklyn" von Hubert Selby habe ich kein so intensives Buch mehr gelesen. Ein moderner, wahrhaftiger Klassiker über ein Amerika, das sich nicht viel verändert hat, geschrieben von einem Autodidakten. *****

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