Civil War ist ein düsterer und atmosphärischer Science-Fiction-Thriller, der in einer nahen Zukunft spielt, in der die Vereinigten Staaten von einem brutalen Bürgerkrieg zerrissen werden. Regisseur Alex Garland, bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Themen auf verstörende und zugleich faszinierende Weise zu visualisieren, entwirft ein Szenario, in dem die Gesellschaft am Rande des Zusammenbruchs steht.
Die Geschichte folgt einer Gruppe von Journalisten, angeführt von der erfahrenen Kriegsfotografin Lee (gespielt von Kirsten Dunst), die sich inmitten des Chaos bewegen und versuchen, die Wahrheit über den Konflikt aufzudecken. Während sie durch das Land reisen, stoßen sie auf eine dystopische Realität, in der Gewalt, Desinformation und politische Extremismus allgegenwärtig sind.
Der Film, für mich der beste des Jahres, zeichnet ein erschreckend realistisches Bild eines zerrütteten Landes, in dem die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen.Garland schafft eine Atmosphäre der Verzweiflung und des Unbehagens, die den Zuschauer nicht loslässt.
Auf den real existierenden Konflikt zwischen Demokraten und Republikanern bezieht sich sein Film nicht. Der Film will keine Einfluss nehmen.Trump wird hier mit keinem Wort erwähnt. Dem Präsidenten in "Civil War" wird vorgeworfen, auf Zivilbevölkerung geschossen zu haben. Am Drehbuch zu "Civil War" begann Garland 2020 zu schreiben - da hatte der Sturm aufs Kapitol noch nicht stattgefunden.
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