Die Menschen auf der Erde werden von Sandstürmen und Trockenheit geplagt. Das letzte Stündlein der Menschheit hat geschlagen. "Gehen Sie raus und retten sie die Welt. Suchen Sie uns eine neue Heimat“, so lautet der Auftrag von Professor Brand (Michael Caine) an den Farmer und ehemaligen Astronauten Cooper (Matthew McConaughey) und sein Team. Durch ein Wurmloch am Saturn sollen der Space-Cowboy und sein Team in ein fernes Sternensystem gelangen und einen neuen bewohnbaren Planeten suchen. Brands Tochter (Anne Hathaway)
unterstützt ihn bei der Mission.
Auf keinen Film war ich in diesem Jahr so gespannt und neugierig wie auf „Interstellar“ von Christopher Nolan. 2012 hat der Regisseur mit „The Dark Knight Rises“ seine Batman-Trilogie abgeschlossen, nun greift er nach den Sternen. Während er im Action-Genre Maßstäbe gesetzt hat und mit "Inception" einen der großartigsten Filme der letzen Dekaden gedreht hat, trudelt „Interstellar“ wie ein steuerloses Raumschiff im All umher. Die erste Stunde ist dröge, der Rest nur wirr und seltsam statisch wie ein Kammerspiel.
Fremde Sterne, Wurmlöcher, Zeitreisen, Schwarze Löcher, multiple Dimensionen und Botschaften aus der Zukunft - ja geht's noch? Das ist einfach too much. Nolan und sein Bruder, der das Drehbuch mit geschrieben hat, bedienen sich einerseits an der Nomenklatur populärwissenschaftlicher Bücher über das Thema und andererseits versehen sie das Ganze mit Bildern, die wir von "2001", "Star Wars", "Der Stoff, aus dem die Helden sind" und "Gravity" längst kennen. Selbst die tanzende Raumstation aus "2001" ersparen uns die Nolan Brüder nicht. Bei der Szene hinter der Bücherwand plagiieren sie sogar „Inception“. Was fehlt, ist die Vision, das Aha-Erlebnis. Interstellar - das ist nur ein Haufen Weltraumschrott. **
"A friend asked yesterday if this blog is addressed to anyone in particular? I said yes - it’s a love letter to someone I haven’t met yet." Wer die Seite entdeckt, ist willkommen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen