US-Regisseur
Richard Linklater hat sich für die Langzeitstudie über zwölf Jahre
hinweg mit den immer gleichen Darstellern, jedes Jahr für ein paar
Drehtage, getroffen und gedreht. Besetzt hat Linklater die Hauptrolle des Mason mit
Newcomer Ellar Coltrane, Ethan Hawke
(„Tödliche Entscheidung“) und Patricia Arquette („True Romance“) sind den Rollen der Eltern zu sehen. All die
Veränderungen und Probleme, die das Leben in der Kindheit und
Jugend so mit sich bringt, hinterlassen auch bei Mason ihre Spuren. Herausgekommen ist ein filmisches Familienalbum voller Glück und Melancholie. Wie im richtigen Leben. Ein Anwärter auf den "Film des Jahres".
Ganz so neu, wie das jetzt immer wieder zu lesen war, ist das Konzept allerdings nicht: Man denke an Francois Truffauts Reihe um die fiktive Figur Antoine Doinel, gespielt von Jean-Pierre Leaud. Während einer Spanne von 20 Jahren entstanden fünf Filme, unter anderem "Sie küssten und sie schlugen ihn" (1959). Auch diese Reihe ist absolut sehenswert. ***** (erd)
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